Bewegung und Gesundheit im Winter

Wer sich bewegt, ist grundsätzlich leistungsfähiger als passive Menschen. Äußerlich ist dies an einer strafferen Figur, einem besseren Hautbild und an einer jugendlicheren Ausstrahlung erkennbar. Ursächlich sind die optimaleren Abläufe innerlicher Prozesse. So sorgt Bewegung beispielsweise dafür, dass die Durchblutung gefördert wird, dass sich die Atmung reguliert, das Lungenvolumen zunimmt. Aber auch dafür, dass sämtliche Stoffwechselprozesse aktiviert werden. Auf diese Weise werden Schlacken schneller abgebaut, die Zellregeneration beschleunigt und Muskeln aufgebaut. Der Muskelaufbau fördert gleichzeitig den Kalorienabbau. Somit vermeidet die sportliche Betätigung die Bildung unnötiger Fettdepots.

Gerade im Winter benötigt der menschliche Körper viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, um die kalte Jahreszeit unbeschadet zu überstehen. Das Vitamin D3 beispielsweise ist im Wechselspiel mit Calcium für die Stabilität der Knochen verantwortlich, es beugt aber auch Infekten vor. Vitamin D3 nimmt der Körper in geringem Maße mit der Nahrung auf, den übrigen Bedarf muss er durch die Sonneneinstrahlung decken. Daher ist es im Winter besonders wichtig, im Freien regelmäßige sportliche Aktivitäten durchzuführen.

Neueinsteiger in den Wintersport sollten daran denken, sich eine zur Jahreszeit und Sportart passende Kleidung zuzulegen, damit sie vor Verletzungen und Erkältungen geschützt sind. Außerdem muss bei vielen Sportarten auf rutschfestes Schuhwerk geachtet werden.

Für eher unsportliche Menschen eignet sich das zügige Spazierengehen oder Wandern durch die Natur. Es trainiert die Bein- und Gesäßmuskulatur und verbrennt Kalorien. Zusätzlich wird der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Ein Spaziergang an der frischen Luft verbessert aufgrund der erhöhten Vitamin-D3-Aufnahme außerdem die Stimmung.

Für Kinder ist im Winter das Rodeln ein besonderer Spaß. Schlittenfahrten können mit der ganzen Familie unternommen werden. Wer geübter ist, kann sich an anspruchsvollere Rodelbahnen wagen. Das Rodeln verbessert die Beweglichkeit und die Koordination.

Rodeln © Nate Merill via Flickr unter CC-BY-SA-LizenzBesonders für Kinder ist Rodeln ein großer Spaß. Foto: © Nate Merill via Flickr unter CC-BY-SA-Lizenz

Die meisten Läufer trainieren auch im Winter im Freien. Mit der entsprechenden Laufbekleidung und geeignetem Schuhwerk ist das kein Problem. Das Laufen ist ein Bein- und Gesäßmuskeltraining, das gleichzeitig auf den Hormonhaushalt einwirkt und Stressfaktoren ausschalten kann. Läufer sind rundum zufriedene Menschen.

Wer nicht zu Fuß unterwegs sein möchte, kann im Winter die Ski unterschnallen. Die einen Sportler bevorzugen den Langlauf auf ebenem Terrain, die anderen wagen sich auf anspruchsvolle Pisten. Immer mehr an Interesse gewinnt der Abfahrtslauf. Viele bekannte Skigebiete bieten Pisten für diverse Ansprüche und Leistungsniveaus an.

Ski fahren © nonanet via Flickr unter CC-BY-SA-LizenzSki fahren macht Spaß und hält fit. Foto: © nonanet via Flickr unter CC-BY-SA-Lizenz

Vereiste Flächen eignen sich zum Gleitschuh- oder Schlittschuhfahren, für Eishockeyspiele beziehungsweise für Wettfahrten mit speziell ausgestatteten Schlitten. Es dürfte also für jeden Sportwilligen eine Natursportart zu finden sein. Gründe für das Faulenzen im Winter gibt es nicht.

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