Verdauungsprobleme in den Griff bekommen

Mit einer Ernährungsumstellung kann es schon mal vorkommen, dass durch die ungewohnte Kost und die neuen Lebensmittel auf dem Speiseplan Verdauungsprobleme auftreten. Diese sind meist einfach auf die neue Ernährungsweise zurückzuführen und legen sich nach kurzer Zeit wieder, manchmal können sie allerdings auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinweisen. Behandeln kann man Verdauungsbeschwerden auf verschiedene Weisen, je nachdem, welches Problem vorliegt und ob man zu Medikamenten oder lieber zu natürlichen Heilmitteln greifen möchte.

Verdauungsbeschwerden und ihre Ursachen

Bauch © Robert McDon via Flickr unter CC-BY-LizenzStörungen der Verdauungsorgane können sich auf sehr unterschiedlichen Wegen bemerkbar machen. Sie reichen von Bauchschmerzen über Blähungen bis hin zu Durchfall oder Verstopfung. Bauchschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, vor einer medikamentösen Behandlung sollte man die jeweilige Ursache also zuerst von einem Arzt diagnostizieren lassen. Ein Ausdruck von zu viel Luft im Darm sind Blähungen, die durch zu schnelles Essen und Trinken oder durch bestimmte Nahrungsmittel, wie z.B. Bohnen, hervorgerufen werden. Darüber hinaus können sie auch ein Anzeichen für eine Lebensmittelallergie sein, z.B. für Laktoseintoleranz. Durchfall ist meist auf Infektionen des Magen-Darm-Trakts sowie auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückzuführen, was bei länger andauernden Beschwerden durch einen Arzt abgeklärt werden sollte. Als Ursachen für die Verstopfung kommen zum einen ein Hindernis im Darm sowie eine Nahrungsumstellung und zum anderen eine verlangsamte Darmtätigkeit in Frage.

Verdauungsbeschwerden und ihre Behandlung

Bei akuten Bauchschmerzen hilft vielen Menschen eine Wärmfläsche oder eine einfache Schmerztablette, bei der allerdings darauf geachtet werden sollte, dass sie keine Übelkeit auslöst. Gegen Völlegefühl und Blähungen hilft es langsam zu essen und zu trinken sowie auf gasbildende oder bei einer Allergie auf unverträgliche Lebensmittel zu verzichten. Helfen können z.B. auch Fenchel und Kümmel, sie wirken blähungslindernd. Durchfall behandelt man am besten mit einer reichlichen Flüssigkeitszufuhr, denn der Körper verliert bei dieser Erkrankung viel Wasser. Dazu eignet sich bspw. Kamillentee hervorragend, denn Kamille schützt die Darmwand und bekämpft Bakterien. Bei Verstopfung hilft eine ballaststoffreiche Kost, viel Trinken und Bewegung. Unterstützend kann man z.B. Aloe Vera, Rhabarber und Leinsamen anwenden, um die Verstopfung zu lösen.

Fazit

Abschließend ist zu sagen, dass Verdauungsbeschwerden oft von selbst nach kurzer Zeit wieder verschwinden, gerade bei bzw. nach einer Ernährungsumstellung. Für diese kurze Zeit sollte man nicht sofort zu Medikamenten greifen, sondern zunächst versuchen, die Genesung mit natürlichen Wirkstoffen zu unterstützen. Dazu kann man z.B. zu verschiedenen Heilpflanzen greifen. Welche Heilpflanze gegen welches Verdauungsproblem hilft, erfährt man z.B. bei DocJones, dem Portal für Pflanzen und Wirkweisen.

Foto: © Robert McDon via Flickr unter CC-BY-Lizenz

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